Die E-Pack-Konferenz von Smithers Pira in Chicago befasst sich erstmals mit E-Commerce-Verpackungen
Aufgrund der bereits sehr viel höheren Bedeutung des E-Commerce in den USA war die Konferenz mit weit über 150 Teilnehmern extrem gut besetzt und die Bedeutung des Themas ist aus Sicht der Teilnehmer sehr hoch.
Die folgenden sieben Haupterkenntnisse lassen sich aus der Konferenz ableiten:
- E-Commerce-Verpackung wird zukünftig als weiterer Moment of truth die Brand Experience mit einer verbesserten „Unboxing-Experience“ stärker unterstützen, daher sieht man hier bereits hochwertig personalisierte und individualisierte Lösungen (alle im Digitaldruck).
- Zusätzlich steigt die Bedeutung der Nachhaltigkeit der E-Commerce-Verpackung und Volumenoptimierungen. Die Reduzierung der Materialvielfalt wird heftig diskutiert.
- Der Einfluss von Amazon auf die gesamte Entwicklung nimmt zu und die von Amazon entwickelten Verpackungszertifizierungen setzen den Standard.
- Für die Primärverpackung bedeutet dies vor allem: extrem erhöhte Robustheit, insbesondere bei Liquid-Produkten.
- In den USA planen angeblich bereits 70 % der Markenartikler ihre Verpackungen für die Logistikanforderungen des E-Commerce zu optimieren.
- Für die Markenartikler bedeutet dies eine weitere Zunahme des Omni-Channels und stärkere Fragmentierung ihrer Märkte. D. h., dass die Hauptaufgabe darin liegt, die Marke mit einer durchgängigen Brand Experience auf allen Kanälen zu stärken.
- Erste Markenartikler in den USA arbeiten bereits mit einer separaten Verpackungslinie oder mit Co-Packern für E-Commerce-Kombinationsprodukte, die als „Bundel“ bestimmte Produkte neu oder speziell für einzelne Channel kombinieren.
Asien und Nordamerika dominieren den E-Commerce-Packaging-Markt.
Was erwartet Europa in Bezug auf das Thema in den nächsten Jahren?
Als Besucher der Konferenz steht Ihnen Herr Matthias Giebel gerne als Gesprächspartner zur Verfügung.
